Gedruckte Augenlider aus Tirol
Med Uni- und Management Center-Innsbruck sowie Unternehmen Eyecre und Addion als Clusterpartner der Standortagentur Tirol entwickeln für Schulungen chirurgische Modelle des Augenlids aus dem 3D-Drucker.
(red/czaak) Künstlich hergestellte Augen und weitere Instrumente des spezialisierten Unternehmens Eyecre werden bereits seit rund zehn Jahren weltweit zu Schulungs- und Ausbildungszwecken eingesetzt. Aktuell soll nun das Augenlid die Produktpalette erweitern. Das Know-how für diese künstlichen Augenlider kommt komplett aus Tirol, wo Clustermitglieder der Standortagentur Tirol diese produzieren. Auch die begleitende wissenschaftliche Expertise kommt aus Innsbruck bzw. Tirol - und zwar von der Medizinischen Universität Innsbruck sowie dem Management Center Innsbruck.
Detaillierte Analyse des menschlichen Augenlids als Basis für 3D-Druck
Im ersten Schritt erfolgt eine detaillierte Analyse des menschlichen Augenlids, um es im Anschluss im 3D-Drucker in Haptik und Materialeigenschaften ident nachzubauen. Die „Nachdrucke“ können sodann weitreichende Anwendung in der medizinischen Ausbildung finden und das kann dann zu einer verbesserten Versorgung und Behandlung von Patient:innen bis hin zu Fortschritten in der Lidchirurgie führen würde.
Hochkarätig besetzte Live-Präsentation
Kommenden Mittwoch, 21. Februar 2024 (Anm. Fritz-Pregl-Straße 3, Foyer Audimax) informieren die Partner zum aktuellen Projektstand und geben zudem einen Ausblick auf die kommenden Schritte. Eva Graf vom MCI, Mario Gerber, Landesrat für Tirol, Wolfgang Prodinger, Vizerektor der Med Uni Innsbruck, Marko Konschake, ebenso von der Med Uni Innsbruck, Alexander Hechenberger von Addion, David Ortner von Eyecre und Marcus Hofer von der Standortagentur Tirol sind dabei vor Ort. Bei einem Rundgang werden auch Exponate zur Veranschaulichung des Projekts vorgestellt und von Studierenden live ausprobiert.